Beliebtes Ausflugsziel für Gruppen

Museumsfriedhof Kramsach

Lustiger Friedhof

Heiter und ernst zugleich sind die skurrilen Grabinschriften des Museumsfriedhofs Kramsach. Auf einem kleinen Waldstück neben der Kunstschmiede von Hans Guggenberger kannst du die Kuriositäten vergangener Tage bestaunen. Heute zählt der "Lustige Friedhof" zu den beliebtesten Museen Tirols.

Ganzjährig beliebtes Ausflugsziel

Ein Friedhof ohne Tote?

In diesem “Friedhof ohne Tote“ kann der Besucher – unter Schmunzeln bis zum befreienden Lachen – über das Versöhnliche von Werden und Vergehen nachdenken. Über 100 Grabkreuze mit kuriosen Inschriften findet man am Lustigen Friedhof in Kramsach. Begraben ist hier allerdings niemand. Die Kreuze stammen aus der Sammlung von dem Steinmetzmeister und Sagzahnschmid Hans Guggenberger. 

Nach jahrzehntelanger Sammeltätigkeit in Nordtirol, Südtirol, Salzburg und Bayern durch die Meistergenerationen Guggenberger – Sagzahn Kunstschmiede – wurde dieser private Museumsfriedhof im Jahre 1965 in mühevoller Arbeit angelegt. Die Sprüche und die derb-herzlichen Lebensweisheiten auf den Schmuckstücken altehrwürdiger Schmiedekunst sind Zeugnisse des urwüchsigen Volkshumors im Alpenland.

Die außergewöhnlichsten Kreuze seiner der größten Grabkreuzsammlung Europas sind im Museumsfriedhof aufgestellt und können dort ganzjährig bei freiem Eintritt besichtigt werden. Das Bewusstsein um die handwerkliche Schmiedetradition und der Sinn für Heimatverbundenheit zeichnen diesen einzigartigen Friedhof aus, der weltweit als besondere Rarität gilt.

Eintritt frei

Das Museumsareal sowie die ausgestellten Grabdenkmäler werden alljährlich vom Museumsverein mit großem Aufwand gepflegt und restauriert. Die Museumsleitung bedankt sich deshalb bei allen Besuchern, die eine Spende im Opferstock in der kleinen Kapelle oder duch einen Einkauf im Museumsladen die Erhaltung des Museumsfriedhofes unterstützen.

Das Gelände ist für Rollstuhlfahrer geeignet. Barrierefreiheit liegt uns am Herzen! Ein barrierefreies WC ist ebenfalls vorhanden.
Hans Guggenberger Museumsleiter