Wandern in der frischen Tiroler Bergluft ist gesund und belebt Körper und Geist. Für ein perfektes Bergerlebnis gilt es, einige Dinge zu beachten. Dabei steht - besonders in diesem Jahr - die Sicherheit am Berg an oberster Stelle. Wir möchten hier für Sie die wichtigsten Punkte zusammenfassen:
Der Verband alpiner Vereine Österreichs (VAVÖ) sowie der ÖAV haben Empfehlungen für die Ausübung von Bergsport, speziell in COVID-19 Zeiten, ausgearbeitet. Wir haben die wichtigsten Punkte für Sie kompakt zusammengefasst. Die folgenden Empfehlungen dienen dazu, Bergwanderungen möglichst sicher und genussvoll zu gestalten.
Bei der ganzen Vorfreude und Begeisterung, die uns die Berge schenken, vergessen wir oft: Bergwandern ist Ausdauersport. Und somit gilt auch für den Ausflug in die Berge die klare Regel: wenn Sie sich nicht fit fühlen, schalten Sie einen Gang zurück. Ein schöner Spaziergang durch die malerischen Dörfer im Alpbachtal, ein Tag am See oder in der kühlen Klamm bieten sich dann an und können mindestens genauso erlebnisreich sein, wie ein Gipfelsieg - versprochen!
Weitere Tipps:
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, seine Bergtour oder Wanderung zu planen. Neben dem Internet, Wanderkarten, und lokalen Bergführern informieren auch wir Sie gerne persönlich über Länge, Höhendifferenz, Schwierigkeit und die aktuellen Verhältnisse. Achten Sie bitte darauf, die Touren immer auf die Gruppe abzustimmen! Achten Sie besonders auf den Wetterbericht, da Regen, Wind und Kälte das Unfallrisiko erhöhen.
Beachten Sie: Bergwandern ist nicht Spazierengehen. Eine sorgfältige Vorbereitung ist das A und O einer sicheren Bergwanderung und schützt Sie vor unliebsamen Überraschungen.
Mit der Alpbachtal App haben Sie ihren digitalen Urlaubsbegleiter stets am Handy mit dabei! Lieblingstour auf die Merkliste, GPX Daten downloaden und los marschieren!
Passen Sie die Ausrüstung Ihrer Tour an und achten Sie generell auf ein geringes Rucksackgewicht, ohne dabei die wichtigsten Utensilien zu vergessen. Regen-, Kälte-und Sonnenschutz gehören immer in den Rucksack, ebenso Erste-Hilfe-Paket und Mobiltelefon (Euro-Notruf 112). Wasser und Proviatn gehören immer dazu, auch wenn nur eine gemütliche Hütteneinkehr geplant ist. Karte, Apps oder GPS unterstützen die Orientierung.
Stabile Wanderschuhe schützen und entlasten den Fuß und verbessern die Trittsicherheit! Achten Sie bei Ihrer Wahl auf perfekte Passform, rutschfeste Profilsohle, Wasserdichtheit und geringes Gewicht. Der richtige Schuh ist ein wichtiger Sicherheitsfaktor – aber auch ein Faktor für freudvolles Bergwandern.
Die große Auswahl an Wanderschuhen ermöglicht die optimale Anpassung an Ihre individuellen Ansprüche:
Die Alpbachtaler Sommerbergbahnen bringen Sie sicher und bequem in die Berge - auch in Zeiten von Corona. Seilbahnen sind ein öffentliches Verkehrsmittel, daher ist für die Fahrt mit der Sommerbergbahn kein Nachweis von Impfung, Immunität oder negativem Test notwendig. Dennoch gilt in geschlossenen Gondeln eine Kapazitätsbeschränkung von 50 % (außer Personen aus dem selben Haushalt).
Beim Anstehen und während der Fahrt schützen Sie sich und andere analog zu öffentlichen Verkehrsmitteln mit einer FFP2-Maske.
> Weitere Infos finden Sie hier!
Tipp:
Die Fahrt mit den Alpbachtaler Sommerbergbahnen ist in der Alpbachtal Card inkludiert.
Weitere Fahrgemeinschaften & öffentliche Verkehrsmittel
Stürze, als Folge von Ausrutschen oder Stolpern, sind die häufigste Unfallursache! Beachten Sie, dass zu hohes Tempo oder Müdigkeit Ihre Trittsicherheit und Konzentration stark beeinträchtigen. Besondere Vorsicht beim Abstieg! Achtsames Gehen verhindert Steinschlag!
Tipps:
Aktuell darf Sport im Freien von maximal zehn haushaltsfremden Personen zzgl. höchstens zehn Minderjährigen gemeinsam ausgeübt werden.
Gemeinsamer Sport ab 11 Personen ist anzeigepflichtig und nur unter Einhaltung des 2m-Mindestabstands möglich. Zusätzlich müssen die Teilnehmenden getestet, genesen oder geimpft sein.
Für Ihre Sicherheit wurden die Gruppengrößen unseres geführten Wanderprogramms auf maximal 10 Personen reduziert. Alle Teilnehmer*innen müssen dabei negativ getestet, geimpft oder genesen sein. Wir bieten für alle Gäste täglich kostenlose Testmöglichkeiten direkt in der Unterkunft oder vor Ort.
...und dem Genuss der Landschaft und der Geselligkeit! Essen und Trinken sind notwendig, um Leistungsfähigkeit und Konzentration zu erhalten. Isotonische Getränke sind ideale Durstlöscher. Wandern ist kein Wettkampfsport. Leistungs- und Konkurrenzkampf, Hektik und Stress bleiben zu Hause! Wenn wir uns ca. jede Stunde Zeit für eine kurze Trinkpause nehmen, bleibt unser Kreislauf „auf Touren“ und wir können den Flüssigkeitsnachschub mit dem Genuss der Natur verbinden. Gönnen wir uns bei ca. jeder zweiten Pause einen Müsliriegel, beugen wir einen Leistungsabfall durch Unterzucker vor. Auch im Abstieg machen wir regelmäßige, kurze Pausen, um uns zu erholen und die Konzentration aufrecht zu erhalten.
Mit dieser Formel ist der Grundstein für einen erlebnisreichen Tag gelegt. Beachten Sie, dass Abwechslung und spielerisches Entdecken für Kinder im Vordergrund stehen! In Passagen mit Absturzrisiko kann ein Erwachsener nur ein Kind betreuen. Sehr ausgesetzte Touren, die lang anhaltende Konzentration erfordern, sind für Kinder nicht geeignet. Daher haben empfehlen wir Familien mit Kindern unsere schönsten Familienwanderungen im Alpbachtal.
Wichtig ist, genügend Zeit für aktive Pausen und Entdeckungen am Wegesrand, einzuplanen. Forststraßen sind für Kinder langweilig! Wir suchen interessante Steige, ohne sie zu überfordern und planen im Idealfall eine Rundwanderung mit alternativen Abbruchmöglichkeiten. Ebenso wichtig für die Motivation sind eine tolle Jause und der mitgeführte Teddybär im eigenen Rucksack. Sind Kleinkinder in einer Kindertrage mit dabei, achten Sie darauf, dass sie bequem sitzen, genug zu trinken haben und vor Wind, Kälte und Sonne (!) geschützt sind.
Keine Abfälle zurücklassen, Lärm vermeiden, auf den Wegen bleiben, Wild-und Weidetiere nicht beunruhigen, Pflanzen unberührt lassen und Schutzgebiete respektieren. Zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel verwenden oder Fahrgemeinschaften bilden.
Hunde
Bitte benutzen Sie die Gassi-Sackerl und werfen Sie diese in den nächsten Mistkübel im Tal, um eine Verschmutzung der Weideflächen und der Natur zu vermeiden. Helfen Sie mit, die Wanderwege sauber zu halten.
Müll
Die Natur ist ein kostbares Gut – darum bitte halten Sie die Berge sauber und lassen Sie keine Abfälle zurück! Abfälle sind noch hier – auch wenn Sie schon lange weg sind!
Regelmäßiges Händewaschen ist mittlerweile eine Selbstverstänlichkeit. Achten Sie speziell bei der Nutzung von Sportgeräten durch mehrere Personen darauf. In öffentlichen Einrichtungen, Sommerbergbahnen, etc. müssen FFP2 Masken getragen werden. Also nicht vergessen: Masken und Desinfektionsmittel im Rucksack mitnehmen.