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Abenteuer Bergseen

Tauche ein in die Schönheit alpiner Bergseen im Buch 'Lagunen der Alpen'. Erfahre, warum ein See in blau-grünen Farbtönen leuchtet  und erhalte erfrischende Tipps für dein Bergabenteuer.

Reintalersee aus der Vogelperspektive | © Thomas Kargl

Sind wir hier noch mitten in den Tiroler Bergen oder schauen wir gerade auf eine karibische Lagune?

Diese Frage habe wohl nicht nur ich mir am Reintalersee-Klettersteiges gestellt.

Denn hier eröffnet sich ein unglaublicher Blick auf den darunter liegenden See. Für mich als Outdoor-Fotograf ein absoluter Traum. Das Bild und die karibische Analogie die ich damit verbinde hat mich nicht mehr losgelassen und so ist die Idee zu dem Buch „Lagunen der Alpen“ entstanden.

Warum sind Bergseen so unglaublich schön blau oder grün? Wie sind sie entstanden und warum begeistern sie uns. Auf alle diese Fragen wollte ich Antworten in einem Bildband zusammentragen. Entstanden ist ein Buch, das sich ganz mit der Schönheit von Alpengewässern beschäftigt. Nicht nur einmal führte meine Recherche dabei in die Ferienregion Alpbachtal. Auf der Suche nach den schönsten Seen war neben der Kamera natürlich auch die Badehose immer dabei. Euch verrate ich meine erfrischensten Kombi-Tipps aus Bergstouren und Bergseen.

Reintalersee-Klettersteig und Reintalersee

Dieser Klettersteig, der direkt oberhalb des Sees empor führt, ist ein echter Genuss. Der Blick geht über die Kramsacher Seen und vom Wilden Kaiser bis zu den Zillertaler Alpen. Nach dem Abstieg wartet der Reintalersee darauf, dass du dir deine Erfrischung abholst.

Klettersteig Touren-Tipp

Mir fällt das faule Nichtstun am See nach einer herausfordernden Tour auch wesentlich leichter. So hat man sich das Dolce Far Niente so richtig verdient. 


Du willst den Klettersteig selbst erklimmen? Dann geht es hier zur Tourenbeschreibung. Bitte beachte aber, dass der Klettersteig Reintalersee nur für erfahrene Klettersteig-Geher ist und einige sehr schwierige Schlüsselstellen aufweist.

Zum Klettersteig
Zireiner See Abendstimmung | © Thomas Kargl

Zireinersee – eine Perle hoch oben.

Das mächtige Rofangebierge, sanfte Latschenfelder und mitten drinnen der funkelnde Zireinersee. Wer es einmal zum Zireinersee geschafft hat, dem wird der Atem wegbleiben bei dieser grandiosen Kulisse.

Etwas außer Atem ist man alleine schon wegen dem Anstieg. Der See liegt auf knapp 1.800 Metern und ist auch im Sommer entsprechend kalt.

 

Tipp Zireiner See

Meine Empfehlung ist eine Bike and Hike Tour hoch zum See. So hast du zu Fuß nicht mehr ganz so viele Höhenmeter und bergab schonst du deine Knie ein wenig.

Reinspringen ins kalte Wasser ist hier ganz legal – baden ist in dem Bergsee nicht verboten. Bitte schau trotzdem, dass du keinen Müll zurücklässt und auch sonst den See so hinterlässt, wie du ihn vorgefunden hast.

Alle Infos zum Zireiner See

Klammen & Wildbäche

Wasser und Naturbadeplätze gibt es hier in der Region jede Menge: die Kundler Klamm, die Kaiserklamm und die Tiefenbachklamm zum Beispiel

Mit ihrem atemberaubenden Aussehen dienen sie als Film- und Badekulisse. Der Umgang mit Wasser hat hier eine lange Tradition. Es wurde anfangs für die Holzdrift genutzt und bildet heute in Form der Seen und Klammen beliebte Erholungsorte an heißen Sommertagen. 

Mein persönlicher Tipp ist es, die Wanderkarte aus der Region Alpbachtal auszubreiten und genau zu schauen. So findest auch du deinen Badeplatz oder kleinen Bergsee, den ich hier nicht allen verrate.

Es gibt hier wirklich ein paar versteckte Traumplatzerln
Thomas Kargl

Aber warum ist das Wasser so schön blau?

Ach ja, ich habe ja noch mein Buch geschrieben mit den Antworten auf meine und vielleicht auch deine Fragen. Je mehr ich mich mit dem Thema Wasser beschäftigt habe, um so spannende wurde es. Da ist zum Beispiel seine Eigenschaft, gerade die blauen Lichtwellen im Wasser so zu streuen, also zur Seite zu werfen, dass sie sichtbar werden.

Schaut man auf den Reintalersee sieht man die schönsten Farbverläufe und wunderschöne Grüntöne. Für die Verläufe ist die Wassertiefe verantwortlich. Je tiefer das Wasser ist desto weniger spielt der reflektierende Untergrund eine Rolle.

Oder andersrum: je seichter, umso heller ist hier das Wasser da der Untergrund das Sonnenlicht reflektiert. Das finale Erscheinungsbild ist also ein Mix und in dem fehlt jetzt noch die grüne Farbe. Die Stammt von kleinen Algen die im Wasser schwimmen. Treffen die Lichtwellen auf die Algen im Wasser, werden vor allem die grünen Wellen durch das Chlorophyll reflektiert

Hast du Lust mehr über Bergseen zu erfahren?
Dann schau doch auf der Website von meinem Buch vorbei:

 

Hier geht es zum Buch
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