Warum gibt es zwei Almabtriebe in Reith?
Mehr als 15.000 Besucher zählen die zwei Almabtriebe in Reith im Alpbachtal. Aber warum gibt es zwei Almabtriebe?
Almabtrieb ist nicht gleich Almabtrieb!
So ziemlich jeder hat schon mal was vom Almabtrieb gehört. Für Einheimische gehört der Almabtrieb dazu wie der tägliche Blick auf die Tiroler Berggipfel und Gäste, die immer im Herbst Urlaub in den Alpen machen, waren meist schon auf zahlreichen Almabtrieben.Doch Almabtrieb ist nicht gleich Almabtrieb. Da gibt es kleine Almabtriebe mit satten 50 Zuschauern mit 5-minütigen Durchtreiben der Kühe durchs Dorf oder wirklich große Feste wie in Reith im Alpbachtal. Dort war der Almabtrieb schon immer ein großes Fest und zählt auch heute noch zu den Highlights der Saison.
Die Antwort auf die Frage...
Da das Vieh von den Almen rund um Alpbach, Reith i.A., Achenseegebiet, Mayrhofen, Hochfügen und Gerlos kommt, wird die Heimkehr auf 2 Tage aufgeteilt.
Almabtrieb: DAS Fest in Reith i.A.
Nach nun fast 30 Jahren Almabtrieb Reith im Alpbachtal besuchen heute rund 15.000 Personen beide Feste und eines ist fix: Den Reitherer Almabtrieb muss man gesehen haben, um das Level eines Almabtriebes überhaupt bewerten zu können.
Und das gehört bei uns dazu: Reither Bauern schmücken ihre Kühe für den Almabtrieb mit prächtigen Bändern, farbenfrohen Kopfschildern und fröhlich klingenden Glocken. Schön wie nie kehren rund 200 Kühe in ihre angestammten Wohnsitze zurück, denn ein Winter im warmen Stall ist immer noch feiner, als ein schöner Ausblick in luftigen Höhen.
Schmankerl & Handwerk
Entlang der Schmankerl- und Handwerksstraße verwöhnen Bauern mit regionalen Spezialitäten und über 40 Handwerker geben Einblicke in ihr traditionelles Kunsthandwerk. Schindelmachen, Federkielsticken oder das fast vergessene Handwerk wie das Goldsticken, Hutmachen oder das Seifensieden entführen die Besucher in alte bäuerliche Traditionen. Vagabundierende Alphornbläser, „Goasslschnalzer“ und etliche Tiroler Volksmusikgruppen machen das bunte Treiben komplett. Am Tiroler Genussmarkt bieten Bauern aus der Region ihre Spezialitäten wie Ziegenwurst, Breitenbacher Obst und allerlei Leckeres aus Omas Garten an.
Immer an den letzten beiden Samstagen im September ab 10 Uhr.