GEBACKENE TRADITION AUS TIROL

Prügeltorte

Man sieht drei unterschiedlich große Prügeltorten und einige aufgeschnittene Ringe. | © Alpbachtal Tourismus Man sieht drei unterschiedlich große Prügeltorten und einige aufgeschnittene Ringe. | © Alpbachtal Tourismus

Eine einzigartige Spezialität aus Tirol

Rund um die Brandenberger Prügeltorte ranken sich viele Sagen und auch wahre Geschichten. Aber keine davon erinnert daran, dass diese Arbeitsmethode, nämlich ein Nahrungsmittel über offenem Feuer auf einem Spieß zu garen, bis in die Anfänge menschlicher Kultur zurückreicht. „Obelias“, Gebäcke am Spieß, genoss man bereits im antiken Griechenland. Rezepte aus Baumkuchen, Spießhut oder Prügel sind uns aus den deutschen Klosterküchen des 15. Jahrhunderts und aus Venedig überliefert.

Heute schätzt man die Prügeltorte als repräsentative und köstliche Mehlspeise mehr als je zuvor. Im Rahmen offizieller Besuche, wurden unsere Prügeltorten unter anderem an Königin Elisabeth und Papst Johannes II. als „essbare Schmuckstücke“ überreicht.

Man sieht eine Prügeltorte während des Backprozesses. | © Alpbachtal Tourismus | Linda Mader Man sieht eine Prügeltorte während des Backprozesses. | © Alpbachtal Tourismus | Linda Mader
Linda Mader, die Chefin vom Familienbetrieb, Prügeltorten Mader, steht vor der Eingangstür und hält eine Original Tiroler Prügeltorte in der Hand  | © Alpbachtal Tourismus Linda Mader, die Chefin vom Familienbetrieb, Prügeltorten Mader, steht vor der Eingangstür und hält eine Original Tiroler Prügeltorte in der Hand  | © Alpbachtal Tourismus
Man sieht eine Prügeltorte und eine Hand die gerade eine Schnur herauszieht. | © Alpbachtal Tourismus | Linda Mader Man sieht eine Prügeltorte und eine Hand die gerade eine Schnur herauszieht. | © Alpbachtal Tourismus | Linda Mader
Zutaten und Backmethode

Rezept Tiroler Prügeltorte

Aus Eiern, Butter, Zucker und Mehl wird ein „Eischwerteig“ bereitet. So genannt weil jede Zutat gleich viel wiegt wie die Eier.

Dann wird der Prügel, eine konische mit Pergament umwickelte Holzwalze, auf einen Spieß mit Kurbel gesteckt. Unter ständigem Drehen wird Schicht für Schicht des eher festen Teiges auf die Walze getropft und über offenem Feuer goldbraun gebacken.

Während der zweistündigen Backzeit ist ein gefühlvolles Drehen und gleichmäßiges Beträufeln wichtig, so erhält man die schöne braune Oberfläche mit den charakteristischen Spitzen.

  • Man sieht einen Ausschnitt einer gut durchgebackene Prügeltorte die noch auf dem Prügel ist. | © Alpbachtal Tourismus | Linda Mader Man sieht einen Ausschnitt einer gut durchgebackene Prügeltorte die noch auf dem Prügel ist. | © Alpbachtal Tourismus | Linda Mader
  • Man sieht eine Dame neben ihrer Prügeltorte sitzen vor einer alten Backstube im Höfemuseum. | © Alpbachtal Tourismus | Linda Mader Man sieht eine Dame neben ihrer Prügeltorte sitzen vor einer alten Backstube im Höfemuseum. | © Alpbachtal Tourismus | Linda Mader
  • Nahaufnahme einer Prügeltorte während dem Backprozess im Kaiserhaus in Brandenberg  | © Alpbachtal Tourismus Nahaufnahme einer Prügeltorte während dem Backprozess im Kaiserhaus in Brandenberg  | © Alpbachtal Tourismus
  • Man sieht eine Prügeltorte in Ringe geschnitten und in einem Korb serviert mit viel Deko aussen herum. | © Alpbachtal Tourismus | Daniel Irkes Man sieht eine Prügeltorte in Ringe geschnitten und in einem Korb serviert mit viel Deko aussen herum. | © Alpbachtal Tourismus | Daniel Irkes
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